Stereoskopie-Shop - ein Wort zur Qualität der Stereofotos

 

Wenn nicht anders angeben, handelt es sich bei den hier angebotenen Stereofotos um erstklassige Reproduktionen.

Früher waren solche Reproduktionen in ausreichender Bildqualität nicht möglich, die Scanner hatten eine zu geringe Auflösung und einige Bastler druckten die Stereofotos dann mit einem minderwertigen Drucker aus.

Meine reproduzierten Stereofotos wurden mit einem hochwertigen Scanner der bis zu 4800 * 9600 DPI erkennt eingescannt. (DIP = Punkte pro Zoll oder 2,54cm)

Die Fotos wurden nach dem Einscannen auf  Seitenrichtigkeit und Höhenfehler hin überprüft. Jedes ca. 3. alte Foto wurde früher nicht genau genug auf die Pappe geklebt.

Grobe Fehler wie Risse, dicke Kratzer, Flecken wurden korrigiert, manchmal, wenn es nötig war, wurde der Kontrast verstärkt. Nie jedoch wurden Weichzeichner oder ähnliche Filter eingesetzt. Der oft etwas gelbliche antike Farbton bei alten Stereofotos wurde absichtlich belassen.

Die Abzüge im Format 9cm*18cm auf richtiges, lichtechtes und wasserfestes Fotopapier wurden mit einem Hochleistungsbelichter durchgeführt. Je nach Art der Stereofotos wurde Glanz - oder Profimatt Fotopapier gewählt.

Das Format 9cm*18cm wurde gewählt, weil es für dieses Bildformat noch die meisten Betrachter (Stereoskope nach Holmes) gibt. Sie wurden um 1900 in den USA zu Millionen Stück hergestellt und auch nach Deutschland gebracht.

Ausserdem bleibt bei dem Format 9*18cm die für das Stereosehen so wichtige Schärfe erhalten, als wenn die Bilder auf das Format 6*13cm reproduziert werden, weil auf das grössere Bildformat mehr DPI - Pixel pro Zoll (2,54cm) untergebracht werden können. Das hängt mit der Auflösung der modernen Laserbelichter zusammen, die aber inzwischen noch besser geworden sind und mittlerweile 600 DPI belichten können.

Viele alte Stereoskopie-Freunde halten nicht viel von neuen Stereofotos dieser Art, halt, weil sie noch keine guten Reproduktionen gesehen haben.

Tatsache ist, daß viele original - alte Stereofotos (ca. 50%) die z.B. im eBay verkauft werden - Abfall sind.

Die Sammler wollen sie loswerden, weil sie verblasst, zerkratzt, geknickt oder vom Motiv oder von der Stereowirkung her schlecht sind. (oft sind es auch nur Drucke mit störenden Rasterpunkten)

Auch die so schönen bunten Chromoplastbilder sind zwar Originale aus der damaligen Zeit, leider jedoch sieht man spätestens im Stereobetrachter durch die Vergrösserung der Bildoberfläche viele störende Druckrasterpunkte. Selbst die Spezial-Stereoskope für Chromoplastbilder, die nicht so stark vergrössern, können daran nicht viel ändern.

Reproduziert man heute alte gedruckte Stereobilder und lässt das Scannerprogramm die Vorlage entrastern, ist das reproduzierte Stereobild danach besser anzuschauen als das gedruckte Original.

Dann ist da noch die Kostenfrage - Natürlich wäre es schöner, wenn man die alten Glasplatten oder Negative noch hätte und die Stereofotos optisch abziehen könnte. Jedoch kann man die Reproduktionen dann nicht mehr bezahlen und nur wenige würden dann so viel Freude haben können wie mit meinen günstigen Repro-Stereofotos.

Ich habe viel Geld und Arbeit investiert, um nur die besten und interessantesten Stereofotos im Original zu erwerben um sie dann vielen Menschen als gutes, preiswertes Repro, zugänglich zu machen.

Gute Originale mit begehrten Motiven oder hohem Alter (ca. 1850) kosten oft 20 - 2000 EUR.

Der Hauptsinn beim Hobby Stereoskopie sollte nicht sein - antike Stereobetrachter und originale Stereofotos zu sammeln, sondern zu Schauen - und zwar räumlich - alte, neue und warum nicht auch gute, reproduzierte Stereofotos.

Stereofotos wurden auch schon um 1900 - 1950 reproduziert, allerdings waren damals die Ergebnisse nicht so toll.

Anita Schmelter

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Beispiele von fehlerhaften alten Stereofotos

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